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Kronen Zeitung

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LIVE: Kalte Dusche für Salzburg! Bergen führt

krone Sport

Knapp vier Wochen nach dem Aus bei der Klub-WM startet Red Bull Salzburg heute bei Brann Bergen den Anlauf auf die Champions League. Wir berichten live – siehe Ticker unten. Aktueller Spielstand: 1:0 für Bergen


Hier der Liveticker zum Spiel: 

Trainer Thomas Letsch erwartet beim norwegischen Vizemeister „alles andere als einen Selbstläufer“. Es geht um eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel eine Woche später in Salzburg. Danach hätten die Bullen noch zwei Runden zu überstehen, um zum siebenten Mal in Folge in der Königsklasse vertreten zu sein.

Bei einem Aufstieg gegen Brann hätten die Salzburger zumindest den Einzug in die Ligaphase der Europa League sicher. „Das ist natürlich ein Riesenanreiz, und die Chance wollen wir nutzen“, betonte Letsch. Wenn man in die Favoritenrolle geschoben werde, werde man sie gerne annehmen. „Aber es wird sicherlich eine schwierige Aufgabe.“

Bild: Tröster Andreas

Das Brann Stadion dürfte im Hinspiel mit mehr als 16.000 leidenschaftlichen Fans ausverkauft sein – kein leichter Boden für einen Saisonauftakt. „Brann Bergen ist mannschaftlich sehr geschlossen und kann vor allem zu Hause eine enorme Wucht entfalten“, erklärte Letsch am Dienstag vor der Abreise nach Norwegen. Man sei aber selbstbewusst genug, um zu wissen, in beiden Spielen bestehen zu können. „Am Schluss geht es darum, weiterzukommen. Wir brauchen eine gute Ausgangssituation, aber natürlich wollen wir das Spiel da oben im Idealfall gewinnen.“

„Gewisser Rhythmus“ dank Klub-WM
Brann befindet sich als aktueller Dritter der norwegischen Ganzjahresmeisterschaft voll im Spielrhythmus. „Das ist immer der Nachteil, wenn man gegen so eine Mannschaft spielt. Aber wir sind auch in einem gewissen Rhythmus“, entgegnete Letsch. Weil die Neuzugänge Stefan Lainer, Frans Krätzig und Jacob Rasmussen bereits vor der Club-WM zum Team gestoßen sind, hätte die neue Viererkette bereits drei Pflichtspiele und zwei halbe Tests zusammen in den Knochen. „Das ist nicht selbstverständlich.“

Bild: FC Red Bull Salzburg / PUMA

Die Vorbereitung habe sich durch die Klub-WM („Wir haben ein fantastisches Turnier gespielt“) gar nicht wie eine solche angefühlt. „Wir müssen schon aufpassen, wir müssen steuern. Es war wenig Urlaub“, erinnerte Letsch. „Aber für den Moment, glaube ich, war sie für uns perfekt. Es fühlen sich alle bereit für das, was jetzt kommt.“ Ähnlich sah das Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder: „Wir haben in den Wochen einiges entwickelt, auch im zwischenmenschlichen Bereich. Wir sind gut vorbereitet.“

Die Tests vergangene Woche gegen Karabach Agdam (2:1) und vor allem Derby County (1:2) ließen allerdings noch einige Luft nach oben. 100-prozentig sei man als Trainer oder sportlicher Verantwortlicher nie zufrieden, betonte Schröder. Gegen die Engländer hätte man aber wichtige Dinge gesehen, die man „vielleicht besser machen“ könne. „Der Anspruch ist da, positiver Druck ist auch da. Und ich glaube, dass wir aufgrund der letzten Saison noch ein anderes Ziel haben für die neue Saison.“

CL-Auftakt soll Schwung bringen
Die Salzburger wollen den Ligatitel vom zuletzt zweimaligen Meister Sturm Graz zurückholen. Ein erfolgreicher CL-Auftakt in Bergen soll das Werk in Schwung bringen. „Jedes Spiel, das du positiv bestreitest, gibt dir Aufschwung. Gerade der Mannschaft, die jetzt neu formiert ist“, erklärte Schröder. „Der Konkurrenzkampf lebt, das ist wunderbar.“ Neben Abwehr-Youngster John Mellberg ist allerdings auch der Einsatz von Stürmer Yorbe Vertessen fraglich. Der Belgier hatte gegen Derby County eine schmerzhafte Knieprellung erlitten, stieg aber in den Flieger nach Norwegen.

Schröder kennt die Gegebenheiten im norwegischen Südwesten, war er dort laut eigenen Angaben doch bereits vor 15 Jahren als Scout vor Ort. „Da wird richtig Wucht auf uns zukommen, aber das ist genau das, was wir uns wünschen“, sagte der Deutsche. „Wir müssen auf alles gewappnet sein, aber wir sind auch selbstbewusst genug. Wir sind in der Lage, Brann Bergen auch auswärts zu schlagen.“ In der nächsten Runde würde Club Brügge warten. Man müsse alles abrufen, um diese zu erreichen, betonte Schröder. „Das ist unser Ziel und auch unser Anspruch.“


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